Direkt zum Inhalt

Wahlen in Rumänien: Ost-Ausschuss hofft auf Fortsetzung des Reformkurses

12.12.2016

Zweistellige Steigerungsraten im bilateralen Warenaustausch 2016/ Mehr als 8.000 deutsche Firmen vor Ort

Nach den Parlamentswahlen im EU-Land Rumänien im Dezember gibt es dort einen Regierungswechsel. Aus deutscher Perspektive ist diese Entwicklung durchaus von großer Bedeutung, schließlich zählt Rumänien derzeit zu den Ländern mit den größten Steigerungsraten für deutsche Exporte.„Wir vertrauen darauf, auch mit der neu zu bildenden Regierung des Landes den Dialog führen und gemeinsam die Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Handeln und Investitionen weiter verbessern zu können“, kommentiert Ost-Ausschuss-Geschäftsführer Michael Harms den Ausgang der Parlamentswahl. Rumänien habe sich in den Jahren nach der Weltfinanzkrise von 2009/2010 unter verschiedenen Regierungen wirtschaftlich sehr positiv entwickelt. Dazu gehörte in den zurückliegenden Jahren auch ein deutlich konsequenterer Kampf gegen Korruption. „Wir hoffen, dass dieser erfolgreiche Reformkurs entschlossen fortgesetzt wird“, sagte Harms. Rumänien habe eine Menge positiver Impulse aus der EU-Mitgliedschaft seit 2007 gezogen. „Das Land gehört durchaus zu den Positiv-Beispielen für eine gelungene Integration in den EU-Binnenmarkt und internationale Wertschöpfungsketten. Es lohnt sich, diesen Weg weiter zu gehen.“

Erst im vergangenen Jahr 2015 hatte der deutsch-rumänische Warenaustausch mit 22,6 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert erreicht. „Dieser Rekord wird im laufenden Jahr deutlich übertroffen werden“, sagte Ost-Ausschuss-Geschäftsführer Michael Harms. Bereits in den ersten neun Monaten 2016 wurden Waren im Gesamtwert von 19,2 Milliarden Euro ausgetauscht, ein Plus von mehr als 13 Prozent. Dabei stiegen die deutschen Exporte um 13 Prozent auf über zehn Milliarden, während die Einfuhren aus Rumänien um 14 Prozent auf über neun Milliarden Euro zulegten.

„Mit mehr als 8.000 Unternehmen mit deutscher Kapitalbeteiligung und etwa 350.000 von deutschen Unternehmen geschaffenen Arbeitsplätzen ist die deutsche Wirtschaft ein wichtiger Partner Rumäniens“, sagte Harms. Das Land sei heute für deutsche Unternehmen ein attraktiver Standort für Produktion, Forschung und Entwicklung und Investitionen im IT-Sektor.

Weitere Informationen zu den deutsch-rumänischen Wirtschaftsbeziehungen finden Sie hier.

Ansprechpartner

Presse-Kontakt

Andreas Metz
Leiter Presse und Kommunikation
Tel.: 030 206167-120
Fax: 030 2028-2441
A.Metz@bdi.eu

Diese Seite teilen: