Der Ost-Ausschuss – Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft (OAOEV) schlägt eine „Neue Agenda“ für die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland, der EU und Russland vor. “Wir leben in einem Jahrhundert, das kein europäisches, sondern ein asiatisches sein wird. Umso mehr sind wir darauf angewiesen, dass wir als Europäer enger miteinander kooperieren. Russland ist hier ein unverzichtbarer Partner”, sagte der OAOEV-Vorsitzende Wolfgang Büchele bei der Vorstellung des Positionspapiers in Berlin.
Am 6. April 2018 veröffentlichte das US-Schatzamt neue Sanktionen gegen sieben russische Konzernchefs, zwölf durch diese kontrollierte Unternehmen, 17 russische Regierungsfunktionäre, eine staatliche Rüstungsfirma und eine Bank. Auch Nicht-US-Bürger und damit auch europäische Unternehmen könnten Ziel von Sanktionen werden, falls sie wissentlich „signifikante Transaktionen“ im Auftrag der blockierten russischen Personen oder Unternehmen unterstützt haben.
Mehr Rechtssicherheit, geringere Zölle, offenere Märkte:
Das Beitrittspaket im Überblick
Nach 18-jährigen Verhandlungen wird Russland im Laufe des Jahres 2012 der Welthandelsorganisation WTO beitreten. Auf der WTO-Ministerkonferenz vom 15. bis 17. Dezember 2011 soll das mit Russland ausgehandelte Beitrittspaket angenommen werden. Es besteht aus 30 bilateralen Abkommen, über den Marktzugang von Dienstleistungen und 57 Abkommen bezüglich des Marktzugangs von Gütern.
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