Direkt zum Inhalt

„Kräftige Belebung des deutschen Außenhandels mit der Wachstumsregion im Osten“

Zur Entwicklung des deutschen Außenhandels mit Mittel- und Osteuropa in den ersten neun Monaten 2021 sagt der Ost-Ausschuss-Vorsitzende Oliver Hermes: „Der deutsche Außenhandel mit Mittel- und Osteuropa ist weiter auf Erholungskurs: Zwischen Januar und September 2021 erreichte das Handelsvolumen mit den 29 Ost-Ausschuss-Ländern eindrucksvolle 367 Milliarden Euro. Das ist ein dickes Plus von 60 Milliarden Euro oder umgerechnet 20 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum."

Deutsche Unternehmen sind die wichtigsten Wirtschaftspartner in der Slowakei

Auf Einladung des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft und der Deutsch-Slowakischen Industrie und Handelskammer (AHK Slowakei) sowie mit Unterstützung der Botschaft der Slowakischen Republik in Berlin bespricht sich der slowakische Premierminister Eduard Heger am 15. November mit führenden deutschen Investoren. Bei dem Online-Treffen stehen insbesondere der slowakische Resilienz- und Wiederaufbauplan nach Corona, der europäische Green Deal und die aktuellen Herausforderungen für die Wirtschaft im Vordergrund.

Ost-Ausschuss begrüßt Usbekistans Premierminister Aripov in Frankfurt

Der usbekische Ministerpräsident Abdulla Aripov ist am 9. November Gastredner auf der Konferenz „Fokus Zentralasien – Wirtschaft im Gespräch“. Die Hybrid-Veranstaltung wird gemeinsam vom Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft und der AKA Ausfuhrkredit-Gesellschaft in deren Räumen in Frankfurt am Main organisiert. Begrüßt wird der Premierminister von der stellvertretenden Ost-Ausschuss-Vorsitzenden Cathrina Claas-Mühlhäuser und AKA-Geschäftsführer Marck Wengrzik.

Ost-Ausschuss fordert Klimapartnerschaft mit den Ländern Mittel- und Osteuropas

In den nächsten Tagen und Wochen werden wichtige klima- und energiepolitische Weichen gestellt. Am Sonntag begann der Weltklimagipfel in Glasgow. In Berlin beraten die potenziellen Koalitionsparteien über die künftige deutsche Energie- und Klimapolitik. Dazu sagt der Ost-Ausschuss-Vorsitzende Oliver Hermes: „Die Klimakonferenz in Glasgow ist eine große Chance den Klimaschutz voranzutreiben. Eine intelligente Klima- und Energiepolitik muss international abgestimmt und koordiniert werden. Der Ost-Ausschuss setzt sich im Rahmen vieler Initiativen nachdrücklich für eine Klimapartnerschaft mit den Ländern Mittel- und Osteuropas innerhalb und außerhalb der EU ein.

„Spekulationen über Polexit unverantwortlich“

„Die deutsche Wirtschaft sieht die Auseinandersetzungen zwischen Brüssel, Warschau und Budapest mit wachsender Besorgnis. Polen ist der fünftwichtigste Handelspartner Deutschlands weltweit. Polen und Ungarn sind zudem wichtige Investitions- und Innovationsstandorte für deutsche Unternehmen. Vor diesem Hintergrund halten wir Spekulationen über einen Polexit oder einen Austritt Ungarns aus der EU für unverantwortlich", sagt der Ost-Ausschuss-Vorsitzende Oliver Hermes.

„EU-Beitrittsperspektive ist entscheidender Faktor für die Stabilität der Region“

Am 6. Oktober findet im slowenischen Brdo pri Kranju der EU-Westbalkan-Gipfel statt, auf dem die Führungsspitzen der EU-Mitgliedstaaten und der sechs Länder Albanien, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Montenegro, Nordmazedonien und Kosovo zusammenkommen. Anlässlich des Gipfels im Rahmen der slowenischen Ratspräsidentschaft sagt der Ost-Ausschuss Vorsitzende Oliver Hermes: „Es ist richtig, dass die slowenische Ratspräsidentschaft den Dialog der EU mit den Ländern des Westlichen Balkans vorantreibt."

Für eine strategische Außenwirtschaftspolitik

Im Bundestagswahlkampf 2021 spielten außenwirtschaftliche Themen bei der Positionierung der Parteien und ihrer Spitzenkandidatinnen und -kandidaten kaum eine Rolle. Dabei ist die starke Präsenz Deutschlands auf den internationalen Märkten ein Schlüsselerfolgsfaktor für die deutsche Wirtschaft, auch für die Arbeitnehmer. Die fünf großen Regionalinitiativen der deutschen Wirtschaft haben deshalb erstmals ein gemeinsames Positionspapier erarbeitet, das die Bedeutung einer strategischen Außenwirtschaftspolitik unterstreicht und entsprechende Empfehlungen für die anstehenden Koalitionsverhandlungen bündelt.

Ost-Ausschuss begleitet Bundespräsident Steinmeier nach Moldau

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird bei seiner Reise in die Republik Moldau heute und morgen von Manfred Grundke, Mitglied des Ost-Ausschuss-Vorstandes, und Geschäftsführer Michael Harms begleitet. Beide sind Teil einer Wirtschaftsdelegation, die in der Hauptstadt Chisinau unter anderem an einem deutsch-moldauischen Unternehmergespräch teilnimmt, das von Staatspräsidentin Maria Sandu und Bundespräsident Steinmeier eröffnet wird.

"Wir brauchen endlich einen geostrategischen Ansatz in unserer Außenwirtschaftspolitik"

Anlässlich der Bundestagwahl 2021 äußert sich der Ost-Ausschuss-Vorsitzende Oliver Hermes zu den anstehenden Verhandlungen über die Regierungsbildung: „Deutschlands Wohlstand hängt von einer starken Exportwirtschaft ab. Im Bundestagswahlkampf spielte dies leider eine untergeordnete Rolle. In den anstehenden Koalitionsverhandlungen muss sich dies fundamental ändern. Wir brauchen endlich einen geostrategischen Ansatz in unserer Außenwirtschaftspolitik."

"Russisches Pipelinegas schirmt Europa ein Stück weit gegen die hohen Weltmarktpreise ab"

Die aktuell hohen Gaspreise haben zu einer Diskussion darüber geführt, ob Russland durch die bewusste Verknappung von Gaslieferungen Druck auf die EU ausüben will, die fertig gestellte Ostseepipeline Nord Stream 2 zügig zu genehmigen. Dazu sagt der Ost-Ausschuss-Vorsitzende Oliver Hermes: "Gazprom erfüllt seine Lieferverträge. Russisches Pipelinegas ist aktuell deutlich günstiger als Gas auf dem Spotmarkt. Dies schirmt Europa ein Stück weit gegen die hohen Weltmarktpreise ab. Es würde zur Beruhigung der Marktsituation beitragen, wenn Gazprom, aber auch andere Marktakteure, wo immer möglich zusätzliche Liefermengen anbieten würden."

Diese Seite teilen: