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Lebensmittel „Made in Russia“ sollen Europa erobern

24.01.2018

OWC

Dr. Per Brodersen, Geschäftsführer der Arbeitsgruppe Agrarwirtschaft beim Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, erklärt im Interview mit OWC, was Russland zu bieten hat – und wo deutsche Agrarunternehmen profitieren können. Russland ist einerseits zurück als Produzent und Exporteur, andererseits auf der Suche nach Partnern bei der Modernisierung der Landwirtschaft. Russlands Agrarsektor bietet viel Potenzial, um auch in Deutschland punkten zu können, etwa mit exotischen Naturprodukten, aber auch im Ökolandbau. Deutsche Produzenten exportieren seit der Abschottung Russlands gegen verschiedene Produkte vor allem Know-how: Hier sind Landtechnik, Pflanzenschutz, Ausstattung für Tierhaltung und Gemüseanbau besonders interessant. Außerdem ist ein deutlicher Trend zu erkennen, dass deutsche Firmen nicht nach Russland exportieren, sondern direkt vor Ort produzieren, um russische Embargos zu umgehen. Die jetzige Wettbewerbssituation in Russland ist durch die Sanktionen künstlich geschaffen, deshalb besteht in deren Aufhebung auch eine Gefahr für den russischen Markt.

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