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Vorsicht, Gas!

18.10.2017

Zeit Online

Das Pipeline-Projekt Nord Stream 2 verdichtet gleich mehrere internationale Konflikte. Die Ausgangslage: Ein Zusammenschluss des russischen Staatskonzerns Gazprom mit fünf europäischen Energiekonzernen will für 9,5 Milliarden Euro eine weitere Gasleitung von Russland durch die Ostsee nach Deutschland bauen. Doch von allen Seiten gibt es Widerstand. Mögliche Gefahr droht dadurch den europäischen Konzernen Shell, Engie, OMV, Wintershall und Uniper (früher E.on). Sie sind mit Gazprom verbündet und wollen jeweils bis zu 950 Millionen Euro in die Ostsee-Gasleitung investieren. Michael Harms, Geschäftsführer des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft, sieht möglicherweise noch andere Energieprojekte deutscher Konzerne von den Sanktionen betroffen: „Das ist America first in einer neuen Dimension.“

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