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Medienecho

Der Ost-Ausschuss fordert die Bundesregierung auf, sich gegen Tendenzen zu einem Decoupling stemmen, also der Entflechtung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen im Konflikt zwischen den Supermächten USA und China.
Noch größer sind die Fragezeichen beim Zukunftsversprechen, die Ukraine zu einem Wasserstofflieferanten Europas aufzubauen.
Der Ost-Ausschuss begrüßte die erklärte Unterstützung Deutschlands und der USA für die Ukraine in Energiefragen. „Die deutsche Wirtschaft ist bereit, hier einen Beitrag zu leisten, wenn die Rahmenbedingungen erfüllt sind“, sagte Hermes.
„Polen hat sich zu einer Wirtschaftsmacht in der Europäischen Union entwickelt. In kürzester Zeit wurde sie zu einem absoluten wichtigen Partner der deutschen Wirtschaft“, betont Oliver Hermes, Vorsitzender des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, anlässlich des 30. Jahrestages der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Vertrags.
Der Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft hat die Einigung der USA und Deutschlands zur Ostseepipeline Nord Stream 2 begrüßt.
Von Seiten der Wirtschaft kamen positive Reaktionen auf den Deal: Der Vorsitzende des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, Oliver Hermes, sagte, Nord Stream 2 sei eine Schlüsselinfrastruktur für die künftige deutsche und europäische Energieversorgung.
Wenn Oliver Hermes über Osteuropa spricht, gerät er schnell ins Schwärmen. „Die Region ist wieder die Konjunkturlokomotive für die deutsche Wirtschaft“, sagt der Vorsitzende des Ost- Ausschusses der Deutschen Wirtschaft und Chef des Dortmunder Pumpenbauers Wilo.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Freitag in einer Rede dazu gemahnt, Lücken in der deutschen Erinnerungskultur zu schließen. „Niemand hatte in diesem Krieg mehr Opfer zu beklagen als die Völker der damaligen Sowjetunion. Und doch sind diese Millionen nicht so tief in unser kollektives Gedächtnis eingebrannt, wie ihr Leid, und unsere Verantwortung, es fordern", beklagte er.
Vor 30 Jahren unterzeichneten Bundeskanzler Kohl und Polens Premier Bielecki den Nachbarschaftsvertrag. Seither sind beide Länder zusammengerückt. Bundespräsident Steinmeier reist aus diesem Anlass nach Warschau.
Geschäfte mit Europas letztem Diktator in Belarus? Bisher kein Problem für westliche Firmen. Jetzt aber sieht die Wirtschaft „Vertrauen zerstört“. Ein Insider aus der Industrie warnt aber vor voreiligen Schritten. Die Folgen einer „Nichterfüllung von Verträgen“ würde auf die handelnden Personen, also die Manager, zurückfallen.

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