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Medienecho

Trotz absehbarer neuer US-Sanktionen zeigt sich Russland optimistisch bezüglich der Fertigstellung der Ostseepipeline Nord Stream 2. Auch Oliver Hermes, Vorsitzender des Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, forderte eine Fertigstellung der Gasleitung zwischen Russland und Deutschland.
Durch neue Sanktionen und Mahnungen versuchen die USA die Fertigstellung der Ostseepipeline Nordstream 2 zu verhindern. Die Verlege-Arbeiten laufen dennoch wieder an. Oliver Hermes, Vorsitzender des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, sieht zudem „keine völkerrechtliche Grundlage für ein amerikanisches Sanktionsgesetz“.
(…) Dennoch, so der Lobbyverband Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft, hätten die Sanktionen ostdeutsche Unternehmen stärker getroffen als westdeutsche. Allein in Sachsen sei das Außenhandelsvolumen mit Russland um mehr als 70 Prozent zurückgegangen. In Sachsen-Anhalt und Thüringen seien es etwas mehr als 30 Prozent gewesen.
Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft hat neue Sanktionsdrohungen der Vereinigten Staaten gegen die an der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 beteiligten deutschen Unternehmen zurückgewiesen. „Unter Bündnispartnern ist ein solches Vorgehen völlig indiskutabel“, sagte der Vorsitzende Oliver Hermes.
Die Wirtschaft wirbt im Konflikt um EU-Haushalt und Rechtsstaatsmechanismus für eine schnelle Einigung. Unternehmen appellieren an die Vernunft Ungarns und Polens. Doch eine einfache Lösung bis zum EU-Gipfel am 10. Dezember ist nicht in Sicht. Der Ost-Ausschuss-Vorsitzende Hermes appellierte dringend an die Regierungen in Polen und Ungarn, eine „konstruktive Rolle“ bei den Verhandlungen einzunehmen.
Die belarussische Wirtschaft leidet nach Einschätzung der deutschen Industrie deutlich unter dem Machtkampf im Land. “Mit Sorge sehen wir, dass die politischen Auseinandersetzungen bereits zu einer massiven Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geführt haben”, sagte der Vorsitzende des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft, Oliver Hermes, am Dienstag.
Der deutsche Handel mit den 29 Ländern Mittel- und Osteuropas hat seinen vorsichtigen Aufholprozess im August weiter fortgesetzt, meldet Finanzen.net unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Dow Jones. Zwischen Januar bis August schrumpfte der Warenaustausch mit der Region um 12,9 Prozent auf 39 Milliarden Euro, wie Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, die der Ost-Ausschuss ausgewertet hat.
Der Vorsitzende des Ost-Ausschusses hält die Erdgasleitung Nord Stream 2 für ein Projekt, das die europäische Zukunft in den Fokus rückt. „Gerade in diesen politisch schwierigen Zeiten stehen wir als Ost-Ausschuss für die Fortsetzung des Dialogs zwischen Deutschland und Russland mit Blick auf die künftigen Möglichkeiten unserer Zusammenarbeit", wurde Oliver Hermes zitiert.
Belarus wurde im Westen lange kaum wahrgenommen. Das Land galt als Anhängsel Russlands mit autoritärem Präsidenten auf Lebenszeit. Doch nach innen zeigte der belarussische Staat zunehmende Dialogbereitschaft.
Der Handel mit Russland ist in den vergangenen Jahren nach einer Analyse des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft in Ostdeutschland zuletzt prozentual stärker zurückgegangen als im Westen. Der Vorsitzende des Ost-Ausschusses, Oliver Hermes, führt den Rückgang des Russlands-Handels zum Teil darauf zurück, dass viele Unternehmen in Ostdeutschland, besonders im Maschinenbau, traditionell stark in Russland engagiert seien.

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