Direkt zum Inhalt

Russlandgeschäft mit Lebenszeichen

01.09.2016
Schwäbische Zeitung
 
Die Schwäbische Zeitung berichtet über die deutsch-russischen Wirtschaftsgespräche in Bad Pyrmont.
Burkhard Dahmen, Vorstandsmitglied des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft und Vorstandsvorsitzender des Großanlagenbauers SMS Group, betonte dort die positiven Tendenzen für die deutsche Wirtschaft in Russland: 

„Es gab 2015 in Russland 36 neue Projekte von deutschen Firmen. Deutschland bleibt aus der EU der größte Investor in Russland (…) Durch den Abbau der Bürokratie haben sich dort die  Bedingungen deutlich verbessert, durch den schwachen Rubel und die gesunkenen Lohnkosten werden Investitionen attraktiver." Die Sanktionen sieht er kritisch: „Die EU gibt dreistellige Millionensummen für ihre Landwirte aus, unter anderem als Ausgleich für den Einbruch beim Export nach Russland. Man sollte die Sanktionen aufheben und das Geld für die Ausgleichszahlungen lieber der Ukraine zur Verfügung stellen." Zudem warnt er vor der Konkurrenz aus Asien: „Das Preisniveau wie vor den Sanktionen werden wir nie wieder erreichen, weil inzwischen günstigere Anbieter aus China, Südkorea oder Brasilien in Russland ihre Geschäfte ausgebaut haben".
 
 

Diese Seite teilen: