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Medienecho

Die russische Nachrichtenagentur Ria Novosti greift ebenfalls die Pressekonferenz des Ost-Ausschusses auf: „Außenminister Frank-Walter Steinmeier setzt sich für einen verstärkten Dialog mit Russland und eine Strategiewechsel in Bezug auf Sanktionen ein. Die Sanktionen sollen schrittweise je nach dem Fortschritt mit der Umsetzung des Minsker Abkommens zur Befriedung der Ost-Ukraine abgebaut werden, so Steinmeier. Den Gedanken des schrittweisen Abbaus der Sanktionen unterstützt der Vorsitzende des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft Wolfgang Büchele.
Die Deutsche Presseagentur greift die Pressemitteilung des Ost-Ausschusses zum Jahrespressegespräch auf. Der Ost-Ausschuss Vorsitzende Wolfgang Büchele spricht sich darin für einen Strategiewechsel der EU bezüglich der Russland-Sanktionen aus:
„Wie Bundesaußenminister Steinmeier vorgeschlagen hat, sollte Russland der Abbau von Sanktionen nicht erst am Ende des Minsk-Prozesses, sondern bereits parallel zu substanziellen Umsetzungsschritten angeboten werden", sagte Büchele.
Das Handelsblatt sieht im Hinblick auf die Reise von EU-Kommissionspräsident Juncker nach St. Petersburg eine leichte Annäherung beider Seiten und greift die Forderung des Ost-Ausschusses nach einem Dialog auf: „In Moskau ist man stark interessiert am Dialog zwischen der EU und der Eurasischen Wirtschaftsunion“, sagt Büchele, der auch Vorsitzender der Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (OA) ist.

Im Europe Online Magazin wird der Wechsel in der der Geschäftsführung des Ost-Ausschusses und der AHK Moskau vorgestellt. Auf den neuen Geschäftsführer des Ost-Ausschusses Michael Harms folgt in Moskau der ehemalige Spiegel-Journalist Matthias Schepp.

Europe Online Magazin, http://www.europeonline-magazine.eu/moskauer-spiegel-chef-schepp-neuer-…
 

In einem Interview mit der Moskauer Deutschen Zeitung äußert sich der neue Geschäftsführer des Ost-Ausschusses Michael Harms über seine Tätigkeit in der AHK Moskau, die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland und seine künftige Aufgaben im Ost-Ausschuss.

Die FAZ beschäftigt sich mit den wirtschaftlichen Aussichten für Russland und interviewte dazu den Chef der AHK Moskau Michael Harms kurz vor seinem Wechsel zum Ost-Ausschuss: „Schmerzhafte Strukturreformen“ hält Harms für den Schlüssel zum Wandel in Russland. Experten wie Ex-Finanzminister Alexej Kudrin forderten seit langem etwa Privatisierungen und eine Verringerung des aufgeblähten Energie-Anteils an der Wirtschaft. Davor scheue sich die Regierung, möglicherweise aus Angst vor Unzufriedenheit in der Bevölkerung, meinte Harms. "Sie scheut sich aus meiner Sicht schon viel zu lange."

Die New York Times beschäftigt sich mit der Entwicklung der deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen vor dem Hintergrund zunehmender politischer Spannungen zwischen Russland und dem Westen. Dabei zitiert sich unter anderem den Vorsitzenden des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft Wolfgang Büchele. Diesem zufolge sank das Handelsvolumen seit dem Spitzenjahr 2012 von 89 Milliarden auf etwa 50 Milliarden Euro im zurückliegenden Jahr.

RIA Nowosti berichtet über die Veröffentlichung der jüngsten Zahlen zum deutsch-russischen Handel durch den Ost-Ausschuss. Die russische Nachrichtenagentur richtet dabei den Blick vor allem auf die Auswirkungen der westlichen Wirtschaftssanktionen und des zurückgehenden deutsch-russischen Handels auf die Ukraine. Der Ost-Ausschuss-Vorsitzende Wolfgang Büchele wird in dabei mit den Worten zitiert, der Westen brauche eine stabile und berechenbare Ukraine, die über starke wirtschaftliche Beziehungen zum Westen und zu Russland verfüge.

Die FAZ berichtet über die jüngsten Zahlen zum deutsch-russischen Handel, die der Ost-Ausschuss ermittelt hatte. Wie im Vorjahr ging das Handelsvolumen auch 2015 deutlich zurück und verringerte sich um etwa 25%. Der Ost-Ausschuss-Vorsitzende Wolfgang Büchele sagte: „Gemessen am bisherigen Rekordjahr 2012 hat sich der deutsche Export in den vergangenen drei Jahren von 38 Milliarden auf 21 Milliarden Euro fast halbiert.“ Diese Entwicklung sei Büchele zufolge neben den westlichen Sanktionen auch auf den Ölpreisverfall und die Rubel-Abwertung zurückzuführen.

Spiegel-Online gibt die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage Geschäftsklima Russland 2016 wider, die vom Ost-Ausschuss und der AHK Russland durchgeführt wurde, und geht auch auf die aktuellen Handelszahlen ein. Die deutsche Wirtschaft hat demnach in den vergangenen drei Jahren fast die Hälfte ihres Exportumsatzes mit Russland verloren. Angesichts der Zahlen forderte Büchele von Europa ein Entspannungssignal an Russland und die schrittweise Aufhebung der Sanktionen. „Wir müssen Russland helfen, aus der Isolation herauszukommen", sagte er.

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