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Energieeffizienz im Wohngebäude- und Kommunalsektor der Ukraine

18.02.2016

Veranstaltung zu Herausforderungen, Chancen, Rahmenbedingungen im Rahmen der Bautec in Berlin

Die energieeffiziente Sanierung des Wohngebäudebestandes und des Kommunalsektors ist eine aktuelle und wirtschaftlich dringend erforderliche Aufgabe der ukrainischen Politik. Durch überalterte Anlagen, Investitionsstau und falsche Anreize erfolgt ein großer Teil des Energieverbrauches des Landes ineffizient. Die Ukraine gehört zu den Ländern Europas mit dem höchsten Energieverbrauch pro Einheit Bruttoinlandsprodukt (BIP) und der kommunale Sektor hat einen hohen Anteil daran.

In der Veranstaltung am 18. Februar 2016 im Rahmen der Bautec 2016 wurde deshalb über die Reformpläne der ukrainischen Regierung und aktuelle Rahmenbedingungen im Bereich Energieeffizienz informiert, Praxiserfahrungen aus verschiedenen Pilotprojekten diskutiert und Unternehmen entsprechende Kooperationschancen aufgezeigt. Das mit über 60 Teilnehmern gut besetzte Treffen wurde von der Geschäftsführerin der Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Kristina Haverkamp, und dem Gesandten der Botschaft der Ukraine, Oleh Mirus, eröffnet.

Kompetente Referenten aus der Ukraine und Deutschland, wie der Leiter der Staatlichen Agentur der Ukraine für Energieeffizienz und Energieeinsparung (SAEE) Sergyj Savchuk, der Geschäftsführer der Initiative Wohnungswirtschaft Osteuropa (IWO) e.V. Knut Höller, der Leiter des Kompetenzzentrums Großsiedlungen e.V. Ralf Protz und die stellvertretende Bereichsleiterin „Energieeffiziente Gebäude“ der dena Nicole Pillen, leiteten mit ihren Vorträgen die lebendige Diskussion ein. Die dena unterbreitete interessierten Unternehmen explizit ein Angebot zur Beteiligung an der Umsetzung entsprechender Pilotprojekte.

Die Veranstaltung stellte auch die „Initiative Energieeffizienz Ukraine“ vor, zu der sich der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, das Kompetenzzentrum Großsiedlungen e.V., die IWO e.V., die dena, BE Berlin Economics GmbH und die Delegation der Deutschen Wirtschaft in der Ukraine zusammengeschlossen haben. Ziel der Initiative ist die Erarbeitung von Konzepten für eine zügige und flächendeckende Erhöhung der Energieeffizienz im überalterten Wohnbestand der Ukraine sowie die Modernisierung der Wärmeversorgung und die kontinuierliche Umsetzung der geplanten Maßnahmen in deutsch-ukrainischen Projekten in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung und der Regierung der Ukraine.

Dr. Martin Hoffmann
Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaf
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Ansprechpartner

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Dr. Martin Hoffmann
Regionaldirektor Osteuropa
Tel.: 030 206167-126
Fax: 030 2028-2500
M.Hoffmann@bdi.eu (link sends e-mail)

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