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Grünes Licht für die Fusion

23.11.2017

Außerordentliche Mitgliederversammlung des Ost-Ausschusses bereitet Zusammenschluss mit dem Osteuropaverein vor

Eine außerordentliche Mitgliederversammlung des Ost-Ausschusses hat heute in Berlin einstimmig den Weg für weitere Fusionsverhandlungen mit dem Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft e.V. freigegeben. Dazu wurden einige notwendige Satzungsänderungen beschlossen. Mit den Entscheidungen rückt eine Fusion der beiden Verbände näher, die künftig gemeinsam die deutsche Wirtschaft in 29 Ländern Osteuropas und Zentralasiens vertreten wollen.„Ich glaube, dass wir jetzt die vielleicht einmalige Chance haben, eine einheitliche, starke Regionalinitiative für die deutsche Wirtschaft zu bilden“, warb der Ost-Ausschuss-Vorsitzende Wolfgang Büchele zu Beginn der Versammlung bei den Mitgliedern um ihre Zustimmung. „Die Fusion hilft uns, in den Partnerländern und gegenüber der Bundesregierung mit einer Stimme zu sprechen und gemeinsam eine starke Mitgliederbasis in die Waagschale zu legen.“ Im Zuge der Fusion wird der neue, gemeinsame Verein den gesamten osteuropäischen Raum abdecken. Über die derzeit 21 Ost-Ausschuss-Länder hinaus gehören dann auch östliche EU-Länder wie Polen, Ungarn, Tschechien oder die baltischen Staaten zu dessen Arbeitsgebiet. Auch der frühere Ost-Ausschuss-Vorsitzende Klaus Mangold machte sich für die Fusion stark und gratulierte allen Beteiligten für deren Vorbereitung: „Dies ist ein wichtiger Schritt zur Darstellung der Interessen der deutschen Wirtschaft in Osteuropa und gegenüber der Bundesregierung.“

Abschluss im März 2018

Die Fusion soll im März 2018 abgeschlossen werden. Zuvor muss die gemeinsame neue Satzung auf außerordentlichen Mitgliederversammlungen beider Verbände noch final beschlossen werden. Der fusionierte Verband soll als „Ost-Ausschuss - Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft e.V.“ firmieren. Die Geschäftsstelle wird sich in den bisherigen Räumlichkeiten des Ost-Ausschusses in Berlin befinden, zusätzlich wird der neue Verband eine Vertretung in Hamburg haben. Der fusionierte Verein wird neben fünf Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft über 400 Groß- und mittelständische Unternehmen aus allen Branchen vertreten. „Der Ost-Ausschuss hat einen starken Markenkern in diese Fusion einzubringen“, sagte Büchele in Berlin: „Mit diesem Erbe werden wir nicht leichtfertig umgehen, sondern es bewahren.“

Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft wurde 1952 als erste Regionalinitiative der deutschen Wirtschaft gegründet, wird von fünf großen Wirtschaftsverbänden sowie rund 230 Mitgliedsunternehmen getragen und betreut 21 Länder in Osteuropa, Zentralasien und dem Südkaukasus. Der 1989 in Hamburg als Mittel- und Osteuropa-Verein (OMV) gegründete Osteuropaverein der deutschen Wirtschaft ist in 29 Ländern Mittel- und Osteuropas, Südosteuropas, des Südkaukasus und Zentralasiens aktiv.

Christian Himmighoffen
Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft

 

Ansprechpartner

Presse-Kontakt

Andreas Metz
Leiter Presse und Kommunikation
Tel.: 030 206167-120
A.Metz@bdi.eu

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