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Netzwerkprojekt mit den Ländern des Westlichen Balkan

Die deutschen Direktinvestitionen in Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Mazedonien und Serbien beliefen sich Schätzungen zufolge bisher auf rund 4,5 Milliarden Euro. Trotz der Auswirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise gehen Experten davon aus, dass das Potenzial für weitere Auslandsinvestitionen der deutschen Wirtschaft in der Region bisher nicht ausgereizt ist. Denn trotz deutlicher Fortschritte bestehen weiterhin Herausforderungen im Bereich der Rechts- und Investitionssicherheit sowie der wirtschaftspolitischen Administration. Eine besondere Rolle kommt hier der südosteuropäischen Kammer- und Verbandsstruktur zu, die bisher verhältnismäßig schwach ausgeprägt ist.

Ziel des regionalen Netzwerkprojektes des Ost-Ausschusses von November 2011 bis Januar 2013 war es, südosteuropäische Kammern und Verbände zu unterstützen und einheimische Mitgliedsbetriebe mit ausländischen Unternehmen zu vernetzen. Mit Hilfe verschiedener Instrumente und Veranstaltungsformate sollte im Rahmen des Projektes die Außenwirtschaftstätigkeit der Partner gefördert werden. Hierbei sollten die Partner angehalten werden, ihre Informations- und Unterstützungsangebote zu intensivieren, um sich besser in die internationale Wertschöpfungskette eingliedern zu können. Weiterhin wurde an den Themen Verbesserung des Investitionsklimas und Förderung der bilateralen und intraregionalen Wirtschaftsbeziehungen in den Schwerpunktbereichen Agrarwirtschaft und Tourismus gearbeitet.

Im Rahmen des Projektes konnten Partnerschaften mit sieben Kammern und Verbänden aus der Region etabliert sowie  gemeinsame Aktivitäten in den Bereichen Außenwirtschaftstätigkeit der Partner, Investitionsförderung, gutes Verwaltungshandeln sowie Unternehmensvernetzung besonders in den Bereichen grüne Technologien und Tourismus organisiert werden.

Das Projekt wurde im Rahmen des Offenen Regional Fonds Außenwirtschaft realisiert, den die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH aufgelegt hat. Mit einer Laufzeit bis Januar 2013 standen insgesamt fünfzehn Monate zur Umsetzung der Vorhaben zur Verfügung.

Projektpartner waren die Wirtschafts- und Handelskammern aus Kroatien, Montenegro, Serbien, Bosnien und Herzegowina (Banja Luka), Kosovo und Mazedonien sowie Vertreter des albanischen Arbeitgeberverbandes, die GIZ Serbien sowie die Regional Rural Standing Working Group.

Kontakt: 

Antje Müller
Tel.: 030 206167-137
A.Mueller3@bdi.eu
 

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