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„Der deutsche Osthandel gewinnt weiter an Zugkraft für die gesamte deutsche Wirtschaft. Entgegen dem Trend sind unsere Exporte in die Region kräftig gewachsen.“ So kommentiert die Ost-Ausschuss-Vorsitzende Cathrina Claas Mühlhäuser die aktuellen Halbjahreszahlen des Statistischen Bundesamtes, die der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft ausgewertet hat.
Am 18. Juli traf der neue rumänische Präsident Nicușor Dan im Rahmen seines ersten offiziellen Deutschland-Besuchs in Berlin mit führenden Vertreterinnen und Vertretern der deutschen Wirtschaft zusammen. Das Unternehmergespräch wurde vom Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft gemeinsam mit der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer (AHK Rumänien) sowie der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) organisiert. Bei dem Treffen waren mehr als 20 deutsche Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen vertreten. Im Mittelpunkt des Austauschs standen die Entwicklung der deutsch-rumänischen Wirtschaftsbeziehungen und Investitionschancen für deutsche Unternehmen.
Auf der heute beginnenden Ukraine Recovery Conference (URC) werden auch rund 40 deutsche Unternehmen vertreten sein. Der stellvertretende Ost-Ausschuss-Vorsitzende Christian Bruch (Siemens Energy) wird auf der URC die Leitung des Internationalen Business Advisory Council (BAC) turnusgemäß an die Vizepräsidentin des italienischen Industrieverbands Confindustria Barbara Cimmino übergeben. Der Ost-Ausschuss unterstützt seit bald drei Jahren mit seinem Service Desk Ukraine deutsche Unternehmen, die in der Ukraine aktiv sind oder werden wollen.
Der usbekische Ministerpräsident Abdulla Aripov hält sich heute und morgen (19. und 20. Juni 2025) zu einem offiziellen Besuch in Deutschland auf. Im Zentrum seines Besuchs stehen die 9. Sitzung des Deutsch-Usbekischen Wirtschaftsrats (DUWIRAT) in Düsseldorf und vom Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft organisierte Gesprächsrunden mit Vertreterinnen und Vertretern deutscher Unternehmen. Dabei wird unter anderem die Vertiefung der deutsch-usbekischen Kooperation in den Bereichen Fachkräftegewinnung, Digitalisierung, technische Regulierung und Rohstoffe thematisiert. Der Premier wird von einer 30-köpfigen Delegation begleitet, darunter mehrere Minister und stellvertretende Minister sowie Vertreter von usbekischen Verbänden und Unternehmen.
„Der Wahlsieg von Nicușor Dan ist eine Bestätigung für den proeuropäischen Kurs Rumäniens. Das ist nicht nur für das Land selbst, sondern auch für die deutsche Wirtschaft und die benachbarte Ukraine enorm wichtig. Rumänien ist eng mit dem europäischen Binnenmarkt verflochten. Für Deutschland ist Rumänien der viertwichtigste Handelspartner unter den 29 Zielländern des Ost-Ausschusses", sagt Christoph Beeck, Sprecher des Arbeitskreises Südosteuropa im Ost-Ausschuss zum Ausgang der Präsidentschaftswahlen in Rumänien.
„Der deutsche Handel mit den 29 Staaten Mittel- und Osteuropas entwickelte sich im ersten Quartal 2025 in einem äußerst schwierigen globalen Umfeld positiv. Der Warenaustausch war um 1,3 Prozent höher als im ersten Quartal 2024, wobei die deutschen Ausfuhren dank der kräftigen Exportzuwächse in Polen, Tschechien, der Slowakei und der Ukraine leicht zunahmen. Das Wachstum der Ausfuhren wurde jedoch durch deutliche Einbrüche im Geschäft mit Russland und Belarus sowie mit Ungarn gedämpft, wo sich die Konjunktur schwach entwickelt", sagt Cathrina Claas-Mühlhäuser, die Vorsitzende des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft:
„Mit seinem Antrittsbesuch in Warschau unmittelbar nach seiner Wahl zum Bundeskanzler setzt Friedrich Merz ein ganz wichtiges Signal für engere Beziehungen zu Polen. Merz unterstreicht damit, dass es der neuen Bundesregierung ernst damit ist, die Beziehungen zu Polen zu pflegen und auszubauen", sagt Philipp Haußmann, der stellvertretende Vorsitzende des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft.
„Die EU ist nach wie vor der mit Abstand wichtigste Absatzmarkt für deutsche Unternehmen. Dabei kommt den elf EU-Mitgliedern in Mittel- und Südosteuropa eine wichtige Rolle zu. Auf sie allein entfielen im vergangenen Jahr fast 17 Prozent des gesamten deutschen Warenhandels, das waren fast ebenso viel wie mit China und den USA zusammen. Vor diesem Hintergrund ist es ermutigend, dass einige langjährige Forderungen des Ost-Ausschusses Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden haben", sagt Cathrina Claas-Mühlhäuser, Vorsitzende des Ost-Ausschusses zur Rolle Mittel- und Osteuropas im Vertrag.
Der deutsche Außenhandel mit Mittel- und Osteuropa sowie Zentralasien bleibt eine Stütze der deutschen Exportwirtschaft. Im vergangenen Jahr stiegen die deutschen Ausfuhren in die 29 Zielländer des Ost-Ausschusses gegen den Trend um knapp ein Prozent auf insgesamt 281 Milliarden Euro. Das geht aus den Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, die der Ost-Ausschuss aktuell ausgewertet hat. „Die breite Präsenz deutscher Unternehmen in Mittel- und Osteuropa ist längst eine Stütze der deutschen Wirtschaft", sagte die Ost-Ausschuss-Vorsitzende Cathrina Claas-Mühlhäuser heute auf der Jahresauftakt-Pressekonferenz des Verbands in Berlin.
Deutsche Unternehmen, die in Mittel- und Osteuropa tätig sind, rechnen mit einer zunehmenden Bedeutung der Region als Markt und Investitionsstandort. Mehr als jedes zweite befragte Unternehmen (55 %) erwartet bis 2030 eine wachsende wirtschaftliche Relevanz der zwanzig Länder. Mehr als die Hälfte der Befragten plant bis 2030 Investitionen in der Region. Polen, die größte Volkswirtschaft Mittel- und Osteuropas, ist das bevorzugte Investitionsziel der befragten deutschen Unternehmen mit Investitionsabsichten

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