Direkt zum Inhalt

"Brücke zwischen Deutschland und den Ländern des Westlichen Balkans"

19.09.2025
Statement der Ost-Ausschuss-Vorsitzenden Cathrina Claas-Mühlhäuser zum Auslaufen des Stipendienprogramms für die Länder des Westlichen Balkans

Nach über 20 Jahren wird das Stipendienprogramm der Deutschen Wirtschaft für die Länder des Westlichen Balkans zum Ende des Jahres 2025 beendet, weil die öffentliche Förderung ausläuft. Im Rahmen des 2003 vom Ost-Ausschuss und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) initiierte Stipendienprogramm wurden Praktika für junge Nachwuchskräfte aus den sechs Ländern des Westlichen Balkans und Kroatiens in deutschen Unternehmen vermittelt und organisiert. Zum Auslaufen des Stipendienprogramms sagt die Ost-Ausschuss-Vorsitzende Cathrina Claas-Mühlhäuser:

„Wir bedauern es sehr, dass wir das Stipendienprogramm der Deutschen Wirtschaft für die Länder des Westlichen Balkans nach über 20 erfolgreichen Jahren nicht fortsetzen können.

Seit seiner Gründung im Jahr 2003 hat das Stipendienprogramm über 1.100 hochqualifizierten Nachwuchskräften aus Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien ermöglicht, praktische Erfahrungen in führenden deutschen Unternehmen zu sammeln. Damit hat es nicht nur zur Fachkräftesicherung in der Region beigetragen, sondern auch zur wirtschaftlichen Entwicklung sowie zur regionalen Verständigung und Versöhnung.

Für die vielen deutschen Unternehmen, die in der Region aktiv sind, bot das Programm mit seinem stetig wachsenden Alumni-Netzwerk einen wertvollen Pool an potenziellen, hochqualifizierten Mitarbeitenden. Das Stipendienprogramm war damit ein Leuchtturmprojekt der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und hat belastbare Brücken zwischen Deutschland und den Ländern des Westlichen Balkans gebaut, nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell und menschlich.

Wir hätten uns sehr gewünscht, dieses erfolgreiche und zukunftsweisende Programm weiterführen zu können. Doch das Auslaufen der öffentlichen Förderung entzieht diesem wichtigen Programm die finanziellen Grundlagen.

Unser Dank gilt allen Beteiligten – den Stipendiatinnen und Stipendiaten, den teilnehmenden Unternehmen, der GIZ sowie dem BMZ –, und besonders unserer Programmdirektorin Antje Müller und ihrem internationalen Team im Ost-Ausschuss, in der Zoran Djindjic Stiftung in Belgrad und in Tirana, die mit ihrem Engagement maßgeblich zum großen Erfolg des Stipendienprogramms der Deutschen Wirtschaft für den Westlichen Balkan beigetragen haben.“

Kontakt

Christian Himmighoffen
Leiter Presse und Kommunikation
T. +49 30 206167-122
C.Himmighoffen@oa-ev.de

Diese Seite teilen: