Der bilaterale Warenaustausch mit Deutschland erreichte im Jahr 2022 ein Gesamtvolumen von 547 Millionen Euro. Dies entspricht einem Wachstum von 19,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während die deutschen Exporte im Vergleich zum Vorjahr um 11,8 Prozent stiegen, ist bei den deutschen Importen ein deutlich höherer Anstieg von 33 Prozent zu verzeichnen. Damit beliefen sich die deutschen Importe auf knapp 203 Millionen Euro. Im Jahr 2020 belegte Deutschland den vierten Platz in der Rangliste der wichtigsten Außenhandelspartner Albaniens im Bereich der Exporte. Die wichtigsten Importgüter aus Albanien sind Textilien/Bekleidung und Schuhe, Eisen und Stahl sowie sonstige Rohstoffe und elektrotechnische Erzeugnisse oder Nahrungsmittel.
Anlässlich des Treffens der Wirtschaftsminister der Länder des Westlichen Balkans organisierte das Bundeswirtschaftsministerium gemeinsam mit dem Ost-Ausschuss und dem DIHK am 30. Juni 2021 eine virtuelle Wirtschaftskonferenz. Am 22. November 2021 veranstalteten der Ost-Ausschuss und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) ein virtuelles Hintergrundgespräch zur Wirtschaftsentwicklung auf dem Westlichen Balkan mit Matteo Colangeli von der EBRD. Vom 30. November bis 2. Dezember 2021 fand online eine Workshop-Serie „Green Deal for the Western Balkans“ statt, die vom Ost-Ausschuss mit Unterstützung des Netzwerks der Auslandshandelskammern in der Region veranstaltet wurde.
Mit dem Zoran Djindjic Stipendienprogramm der Deutschen Wirtschaft für die Länder des Westlichen Balkans bietet der Ost-Ausschuss jungen Nachwuchskräften aus Albanien die Möglichkeit, im Rahmen von Berufspraktika in deutschen Unternehmen Erfahrungen zu sammeln. Das Programm ist eine gemeinsame Initiative mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Aktuelle Informationen zu Albanien finden Sie in unseren OA-Updates Südosteuropa, die Sie hier herunterladen können.
Anja Quiring
Regionaldirektorin Südosteuropa
Tel.: 030 206167-130
A.Quiring@oa-ev.de
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