Direkt zum Inhalt
8. Deutsch-Ukrainische Wirtschaftskonferenz
Unter dem Motto „Resilience in Action – Partnership in Progress“ beginnt am Montagmorgen (15. Dezember) im Berliner Haus der deutschen Wirtschaft das 8. Deutsch-Ukrainische Wirtschaftsforum. Die Veranstalter – Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK), Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (OA), Deutsch-Ukrainische Industrie- und Handelskammer (AHK Ukraine) – erwarten rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Erstmals nimmt in diesem Jahr Bundeskanzler Friedrich Merz zusammen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an der Konferenz teil. Beide werden zum Abschluss der Konferenz am Nachmittag erwartet.

MELDUNGEN

Armenischer Premier in Berlin
Beim Unternehmergespräch am 9. Dezember im Berliner Haus der Deutschen Wirtschaft präsentierte Armeniens Premierminister Nikol Paschinyan sein Land als aufstrebenden Wirtschaftsstandort im Südkaukasus. Rund 40 Unternehmen sowie eine hochrangige armenische Delegation, zu der auch Wirtschaftsminister Gevorg Papoyan gehörte, diskutierten Perspektiven in Schlüsselbereichen wie Logistik, Maschinenbau, IT/Hightech, Energie, Wasserwirtschaft, Infrastruktur und Agrarwirtschaft.
Deutsch-Kroatischer Wirtschaftsdialog in Berlin
Kroatiens Premierminister Andrej Plenković eröffnete am 10. Dezember den Deutsch-Kroatischen Wirtschaftsdialog in Berlin, den der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft gemeinsam mit der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), der Deutsch-Kroatischen Industrie- und Handelskammer (AHK Kroatien) sowie der Kroatischen Wirtschaftskammer (HGK) mit Unterstützung der Botschaft Kroatiens in Berlin organisiert. Im Mittelpunkt des Austauschs stehen die weitere Entwicklung der deutsch-kroatischen Wirtschaftsbeziehungen, Investitionschancen für deutsche Unternehmen in Kroatien und Kooperationsmöglichkeiten deutscher und kroatischer Unternehmen in den Schlüsselbranchen.
4. Sitzung des Arbeitskreises Südosteuropa
Am 3. Dezember lud der Ost-Ausschuss zur vierten und letzten Sitzung des Arbeitskreises Südosteuropa in diesem Jahr ein. Christoph Beeck, Sprecher des Arbeitskreises Südosteuropa und Mitglied des Vorstands der ProCredit Holding AG, eröffnete die Sitzung mit einem Blick auf aktuelle Ereignisse. So stehen in Kosovo am 28. Dezember vorgezogenen Neuwahlen zum Parlament an, nachdem die Regierungsbildung im Nachgang der Parlamentswahlen am 7. Februar wiederholt gescheitert war. In Rumänien wurde das dritte Maßnahmenpaket zur Bekämpfung des hohen Haushaltsdefizits beschlossen. In Bulgarien steht am 1. Januar die Einführung des Euro an. In beiden Ländern stoßen die Maßnahmen der Regierung auf Protest in der Bevölkerung. Welche Auswirkungen die US-Sanktionen gegen Gazprom Neft für Serbien und zuletzt gegen Lukoil für Rumänien und Bulgarien haben, war ebenso Gegenstand des Austausches wie aktuelle Entwicklungen in den anderen Ländern der Region.
Unterwegs in Armenien, Aserbaidschan und Georgien
Am 8. August 2025 ereignete sich in Washington Historisches: Armenien und Aserbaidschan beseitigten unter Vermittlung der USA das letzte große Hindernis auf dem Weg zu einem Friedensabkommen. Die Einigung erleichtert den grenzüberschreitenden Handel und weckt große Hoffnungen auf einen beschleunigten Wirtschaftsaufschwung in der Region. Gleichzeitig verschlechtert sich die Lage in Georgien. Der EU-Beitritt des Landes ist durch innenpolitische Entwicklungen in weitere Ferne gerückt. Der Ost-Ausschuss hat sich im Herbst an Delegationsreisen und einer Reihe von Veranstaltungen zur Region beteiligt, über die Ost-Ausschuss Regionaldirektorin Alena Akulich in diesem Beitrag berichtet.
Tag der kirgisischen Wirtschaft
Am 28. November fand in Berlin der Tag der kirgisischen Wirtschaft statt, an dem eine hochrangige Delegation unter der Leitung des Vorsitzenden des Ministerkabinetts der Kirgisischen Republik Adylbek Kasymaliev teilnahm. Organisiert wurde die Veranstaltung gemeinsam von der kirgisischen Botschaft, dem Ost-Ausschuss und der DIHK organisiert.

Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft