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Ost-Ausschuss-Statement zum Koalitionsvertrag
„Die EU ist nach wie vor der mit Abstand wichtigste Absatzmarkt für deutsche Unternehmen. Dabei kommt den elf EU-Mitgliedern in Mittel- und Südosteuropa eine wichtige Rolle zu. Auf sie allein entfielen im vergangenen Jahr fast 17 Prozent des gesamten deutschen Warenhandels, das waren fast ebenso viel wie mit China und den USA zusammen. Vor diesem Hintergrund ist es ermutigend, dass einige langjährige Forderungen des Ost-Ausschusses Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden haben", sagt Cathrina Claas-Mühlhäuser, Vorsitzende des Ost-Ausschusses zur Rolle Mittel- und Osteuropas im Vertrag.

MELDUNGEN

Kazakhstan Investment Day 2025
Am 2. April 2025 fand in der AKA Ausfuhrkredit-Gesellschaft in Frankfurt der Kazakhstan Investment Day 2025 statt – eine spannende Gelegenheit zur Vertiefung der wirtschaftlichen und industriellen Zusammenarbeit zwischen Kasachstan und Deutschland. Mehr als 180 Teilnehmende aus Wirtschaft, Regierung, Finanzinstitutionen und Branchenverbänden folgten der Einladung des Ost-Ausschusses und weiterer Partnerorganisationen an den Main. Darunter befand sich auch eine hochrangige kasachische Delegation.
Delegationsreise Polen
Polens himmelwärts strebende Hauptstadt Warschau zeigte sich drei Tage lang von ihrer Sonnenseite, als eine Ost-Ausschuss-Delegation mit rund deutschen 30 Unternehmensvertreterinnen und -vertretern Anfang April die Perspektiven der grünen Transformation im Nachbarland erkundete. Polen hat ambitionierte Pläne, um von der dominierenden Kohle loszukommen und nicht weiter das „schwarze Herz Europas“ zu sein.
Verhandlungen von CDU/CSU und SPD
Seit dem 13. März arbeiten insgesamt 256 Personen in 16 Fachgruppen an einem Koalitionsvertrag für die kommende Legislaturperiode. Gelingt eine Einigung, soll Friedrich Merz voraussichtlich Anfang Mai von der neuen Koalition aus CDU/CSU und SPD zum Bundeskanzler gewählt werden. Während es insbesondere in Finanz-, Steuer-, Energie- und Migrationsfragen noch erheblichen Gesprächsbedarf gibt, besteht bezüglich der außen- und europapolitischen Ziele der Koalition weitgehende Einigkeit. Wir haben die wichtigsten Aussagen aus den Entwürfen der Arbeitsgruppen zur Ost-Ausschuss-Region zusammengefasst.
Wirtschaftsforum zu Armenien
Beim German-Armenian Business Dialogue, organisiert vom Ost-Ausschuss, Enterprise Armenia und der DWV Armenien, standen am 20. März die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung Armeniens und die Rahmenbedingungen für ausländische Investoren im Mittelpunkt. Ein beherrschendes Thema der Online-Konferenz war auch der aktuelle Friedensprozess zwischen Armenien und Aserbaidschan, der erheblich zur wirtschaftlichen Attraktivität der Region beitragen könnte.
Abstimmungsgespräch mit dem Bundeswirtschaftsministerium
Auf großes Interesse von Unternehmen stieß ein Abstimmungsgespräch mit dem zuständigen Abteilungsleiter des Bundeswirtschaftsministeriums Christian Forwick, das der Ost-Ausschuss am 25. Februar im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin organisierte. Rund 50 Vertreterinnen und Vertreter aus der Wirtschaft diskutierten Fragen zu den Themen Finanzierung und Versicherungen, Ausschreibungen und Vergabekriterien, Energie, Landwirtschaft und Transport. Das Gespräch fand unter Chatham House Rule statt.

Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft