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Ausländische Unternehmen in Ungarn klagen über zunehmenden Druck der Behörden

25.08.2024

Le Monde

Ausländische Lebensmittelhändler sehen sich in Ungarn mit Benachteiligungen gegenüber heimischen Unternehmen durch Behörden und Regierung konfrontiert. Hans K. Reisch, Eigentümer der österreichischen Supermarktkette SPAR, bezeichnete die Handlungen gegenüber seinem Unternehmen als "Schikanen" und als Versuch, sein Unternehmen vom Markt zu drängen. Auch deutsche Lebensmittelhändler äußern Kritik. Sie beanstanden eine ungerechte Behandlung, bürokratische Hürden und die Einführung von Sondersteuern.
Philipp Haussmann, stellvertretender Vorsitzender des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, übt Kritik an der Bevorzugung von Unternehmen, die der ungarischen Regierung und den Behörden nahestehen.
Die aktuelle Situation stellt nicht nur Supermarktketten und Lebensmittelhändler vor Herausforderungen. Auch das Baustoffunternehmen Heidelberg Materials oder der Flughafenbetreiber AviAlliance wurden teilweise erfolgreich vom Markt gedrängt und von ungarischen Unternehmern übernommen.

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