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In der Verlustzone

30.06.2024

Süddeutsche Zeitung

Viktor Orbán kündigte an in seiner EU-Ratspräsidentschaft eine Rechtsaußen-Fraktion gründen und die Wettbewerbsfreiheit fördern zu wollen. Gleichzeitig beschweren sich jedoch deutsche Unternehmen, dass ihre Freiheit von der Regierung in Budapest radikal beschnitten wird und sie sich in die wirtschaftliche Verlustzone gedrängt sehen. Besonders betroffen sind von den Wettbewerbsbehinderungen der Einzelhandel, die Transport- und die Baustoff-Industrie. Ausländische Banken und Versicherungen, Medien und Telekom-Unternehmen wurden bereits weitgehend aufgekauft und nationalisiert. Der stellvertretende Vorsitzende des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, Philipp Haußmann, kritisiert die die tägliche Einschüchterung seitens Ungarns trotz rhetorischer Bekenntnisse der Regierung zur weiteren Verflechtung mit der deutschen Wirtschaft. Es gibt zahlreiche Initiativen und Interventionen in Brüssel, um gegen die Diskriminierung und unfaire Praktiken Ungarns vorzugehen.

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