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Deutsche Wirtschaft setzt auf stark steigenden Handel mit Usbekistan

21.01.2019

Reuters

Der usbekische Präsident Shawkat Mirsijojew spach vor einem Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel am Montag in Berlin von geplanten Milliarden-Investitionen in seinem Land. Nach Angaben des Ostausschuss - Osteuropavereins der deutschen Wirtschaft hat der Handel mit dem zentralasiatischen Land in den ersten zehn Monaten 2018 um 15,7 Prozent zugelegt. Vergangenes Jahr lag er bei mehr als 500 Millionen Euro. Beim ersten Besuch eines usbekischen Präsidenten in Deutschland seit 18 Jahren kündigte auch Merkel das Interesse an einer engeren Zusammenarbeit an. Mirsijojew wird am Dienstag in München mit Unternehmen und Wirtschaftsverbänden zusammenkommen. Vergangene Woche hatte eine deutsch-usbekische Wirtschaftskonferenz stattgefunden, auf der Absichtserklärungen etwa von Firmen wie Linde, Siemens oder Uhde unterzeichnet wurden. Merkel lobte die politischen Reformen, die in Usbekistan eingeleitet worden seien. Laut Ost-Ausschuss zählt die Weltbank Usbekistan mittlerweile zu den zehn aktivsten Reformstaaten weltweit. Die Kanzlerin betonte, dass sie neben der wirtschaftlichen Zusammenarbeit auch auf eine Kooperation des Landes in Afghanistan setze.

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