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Digitale Transformation gemeinsam gestalten

Foto: Unsplash
23.02.2022
Ost-Ausschuss-setzt den Dialog mit kasachischem Vize-Premier fort / Kasachstan hat bei der Digitalisierung teils die Nase vorn

Die Herausforderungen der digitalen Transformation und deren gemeinsame Gestaltung standen im Mittelpunkt des 17. Treffens des Ost-Ausschusses mit dem Ersten Vize-Premierminister der Republik Kasachstan Roman Sklyar. Mit dabei waren Vertreter von SAP, Siemens, Giesecke+Devrient, Brose und vielen anderen deutschen Unternehmen.

Die Herausforderungen, aber vor allem die Chancen sind vielfältig. So können Produktivitätssteigerungen in der industriellen Fertigung vor allem mit einer Digitalisierungsstrategie erreicht werden. Hier setzen die deutschen Unternehmen sehr stark auf Lösungen der Industrie 4.0. Ein wichtiger Nebeneffekt dabei: Die Digitalisierung des Fertigungsprozesses bringt auch eine erhöhte Nachhaltigkeit mit sich. Dies ist umso wichtiger, als die Unternehmen sich selbst hohe Ziele bei den Themen Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung gesetzt haben.

Die Erfahrungen deutscher Unternehmen und ihre technologischen Lösungen sollen auch in Kasachstan implementiert werden. Grundlage ist eine Untersuchung der Fraunhofer Gesellschaft, die das Thema in mehreren Industriebetrieben in Kasachstan analysiert und entsprechende Empfehlungen ausgearbeitet hat.

Kasachstan führend im Krypto-Mining

Aber nicht nur die Digitalisierung in der Industrie bietet Chancen für Kooperationen. Im Bereich der digitalen Währungen eröffnen sich weitere Perspektiven. Kasachstan ist beispielsweise bei der Nutzung von digitalen Zahlungsmethoden viel weiter als Deutschland. Auch beim Thema Kryptowährungen ist Kasachstan, mittlerweile die Nummer zwei in der Welt beim Krypto-Mining, sehr offen. Diese Offenheit ermöglicht es, neueste Technologien in diesem Bereich zuerst in Kasachstan einzusetzen. Lernen kann Deutschland von Kasachstan auch bei der Digitalisierung der staatlichen Verwaltung.

Die wichtigste Herausforderung der digitalen Transformation bleibt allerdings die Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Arbeitskräften. Hier müssen die Anstrengungen von allen Seiten hochgefahren werden, um auf diese, mittlerweile seltenste und kostbarste Ressource weiterhin zugreifen zu können.

Ansprechpartner

Eduard Kinsbruner
Regionaldirektor Zentralasien
T. +49 30 206167-114
E.Kinsbruner@oa-ev.de

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