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„Es war kein Freundschaftsbesuch, sondern ein Treffen, das aus der Not geboren wurde.“

11.10.2022

Balkaninsight 

„Gut ein Jahr ist es her, dass Olaf Scholz sein Amt als Bundeskanzler der Republik Deutschland angetreten hat. Dass seither noch kein Staatsbesuch zwischen dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán und Olaf Scholz stattgefunden hat, spricht für sich. So unterschiedlich die beiden Staatsführungen inklusive der zugehörigen Parteien sind, im Hause der Europäischen Union ist Viktor Orbán angewiesen auf eine „Gut-Freund-Atmosphäre“ zwischen Budapest und Berlin. Denn daran hängen neben den 6 Milliarden Euro aus der Post-Covid-Fazilität der EU auch die Deutsch-Ungarischen Wirtschaftsbeziehungen, auf die die ungarische Fidesz Partei sehr stolz ist. Umso überraschender kam die Abkühlung für Viktor Orbán auf dem Wirtschaftsforum Ungarn von dem Vorsitzenden des Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft e.V. Phillip Haußmann. Dieser unterstrich deutlich die Sanktionen gegen den russischen Staat und machte klar, dass die deutsch-ungarischen Wirtschaftsbeziehungen durch illiberale Geschäftspraktiken der ungarischen Regierung und des Mangels einer fairen Justiz in Ungarn bedroht seien.“ 

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