Langjähriges Vorstandsmitglied stirbt nach schwerer Krebserkrankung

Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft trauert um seinen früheren Stellvertretenden Vorsitzenden Klaus Schäfer, der am 26. August im Alter von 53 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung verstorben ist. Klaus Schäfer war von 2016 bis zu seinem krankheitsbedingten Ausscheiden im Jahr 2019 Stellvertretender Vorsitzender zunächst des Ost-Ausschusses, seit Mitte 2018 des Ostausschuss – Osteuropavereins. Darüber hinaus war er von 2016 bis 2019 Sprecher des Arbeitskreises Russland im Ost-Ausschuss.

In diesen Funktionen engagierte er sich bei zahlreichen internen und öffentlichen Auftritten für den Ausbau der deutschen Wirtschaftsbeziehungen mit Osteuropa. Als langjähriger Vorstandsvorsitzender des Energieunternehmens E.ON Ruhrgas AG, Finanzvorstand des Mutterkonzerns E.ON SE und seit 2016 als Vorstandsvorsitzender der neu gegründeten Uniper SE pflegte Klaus Schäfer beruflich intensive Verbindungen nach Osteuropa. Diese Kontakte brachte er ehrenamtlich und mit außergewöhnlichem Engagement zum Nutzen der gesamten deutschen Wirtschaft in die Arbeit des Ost-Ausschusses ein.

„Wir sind tief betroffen vom Tod unseres langjährigen Kollegen und Mitstreiters“, sagte der Ost-Ausschuss-Vorsitzende Oliver Hermes: „Klaus Schäfer hat als Unternehmer und als Stellvertretender Vorsitzender des Ost-Ausschusses in politisch schwierigen Zeiten maßgeblich und beharrlich an der Weiterentwicklung der deutschen Wirtschaftsbeziehungen mit Osteuropa, nicht zuletzt der wichtigen Energiebeziehungen mit Russland, mitgewirkt. Klaus Schäfer setzte sich nachdrücklich für einen gemeinsamen Europäischen Wirtschaftsraum unter Einbeziehung Russlands ein. Es gehörte zu seiner festen Überzeugung, dass beide Seiten einander bräuchten, wenn es um wirtschaftliche Prosperität, Sicherheit und Frieden in Europa geht.“

Mit Schäfer verliere die deutsche Wirtschaft viel zu früh einen ihrer klügsten Köpfe. „Der Ost-Ausschuss wird Klaus Schäfer als engagierten, tatkräftigen und dabei immer humorvollen Mitstreiter für den Ausbau der deutschen Wirtschaftsbeziehungen mit Osteuropa in Erinnerung behalten“, sagte Hermes: „Unsere ganze Anteilnahme gilt seiner Familie.“