Frankfurter Allgemeine Zeitung
Der neue Gesetzentwurf zur „Verteidigung der Sicherheit Amerikas gegen die Aggression des Kreml“ würde weitreichende Sanktionen gegen Russland mit sich bringen, sollte er die Mehrheit im US-Senat finden. Der Entwurf richtet sich gegen Energieprojekte außerhalb Russlands, gegen Oligarchen aus dem Umfeld des russischen Präsidenten, Beteiligte der Vorfälle im Asowschen Meer sowie an russischen Cyber-Aktivitäten beteiligten Banken. Von der neuen Sanktionswelle wären nicht nur amerikanische, sondern auch ausländische Unternehmen, die Geschäfte mit Russland machen, betroffen. Damit könnten die neuen Sanktionen auch deutsche Unternehmen schmerzhaft treffen. Michael Harms, der Vorsitzende des Ost-Ausschuss - Osteuropavereins der Deutschen Wirtschaft, ist aus diesem Grund nach Washington gereist, um die Folgen des Vorhabens für die deutsche Wirtschaft zu mildern.
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