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Ost-Handel entspannt sich weiter - Sorge vor Corona-Zahlen

22.10.2020

Finanzen

Der deutsche Handel mit den 29 Ländern Mittel- und Osteuropas hat seinen vorsichtigen Aufholprozess im August weiter fortgesetzt, meldet Finanzen.net unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Dow Jones. Zwischen Januar bis August schrumpfte der Warenaustausch mit der Region um 12,9 Prozent auf 39 Milliarden Euro, wie Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, die der Ost-Ausschuss ausgewertet hat. Bis Juli hatte das Minus noch 13,7 Prozent betragen. Spürbare Einbußen gab es mit den Partnern Tschechien (-11,7 Prozent) und vor allem Russland (-27,4 Prozent), letzteres auch aufgrund geringerer Energieimporte. Mit Sorge betrachtet der Ost-Ausschuss die deutlich steigenden Corona-Infektionszahlen in Osteuropa. "Es wird jetzt entscheidend darauf ankommen, diesen fragilen Erholungsprozess nicht durch nationale, unabgestimmte ad-hoc-Maßnahmen wie im Frühjahr zu gefährden", so der Ost-Ausschuss-Vorsitzende Oliver Hermes.

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