Die Wirtschaft Südosteuropas hat sich in den vergangenen Jahren dynamisch und zugleich sehr unterschiedlich entwickelt. Aktuell prognostiziert die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) für alle Länder der Region ein Wirtschaftswachstum von durchschnittlich drei Prozent. Spitzenreiter ist dabei Rumänien mit einem Wert von fast fünf Prozent. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch in den aktuellen Zahlen des Ost-Ausschusses zum bilateralen Warenaustausch mit den Ländern der Region wider. So erreichte 2016 das Volumen der mit der Region gehandelten Waren einen Wert von über 46 Milliarden Euro und stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als elf Prozent.
Im Ost-Ausschuss werden die Länder Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Kosovo, Mazedonien, Moldau, Montenegro, Rumänien und Serbien als Region Südosteuropa zusammengefasst. Dabei sind die Voraussetzungen der EU-Mitgliedsländer Rumänien, Bulgarien und Kroatien zweifelsohne andere als die der sogenannten Westbalkan-6 (Serbien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Mazedonien, Albanien und Kosovo) oder Moldau.
Der Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft hat ein Positionspapier erarbeitet, in dem wir die drängendsten Herausforderungen der Region beschreiben (Links als Download verfügbar). In Ergänzung dazu haben wir ein gesondertes Papier zur Digitalisierung in SOE erarbeitet, das sie hier abrufen können.
Anja Quiring
Regionaldirektorin Südosteuropa
Tel.: 030 206167-130
A.Quiring@bdi.eu
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