Der bilaterale Handelsumsatz ist im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 Prozent auf ein Gesamtvolumen von knapp 2,6 Milliarden Euro gestiegen. Bereits im Vorjahr 2022 war der Handel gegenüber 2021 um insgesamt 28 Prozent gewachsen. Im Jahr 2023 sanken die deutschen Importe um ein Prozent, während die deutschen Exporte um 11,5 Prozent stiegen.
Auf einem Wirtschaftsforum zum Westlichen Balkan, das am 25. Oktober 2022 in Berlin stattfand, diskutierten Regierungsvertreter und Unternehmer über Grüne Agenda, regionale Kooperation und die Perspektiven eines gemeinsamen regionalen Marktes. Veranstalter des Forums waren der Ost-Ausschuss und die AHKs in Serbien, Nordmazedonien sowie Bosnien und Herzegowina in Partnerschaft mit dem DIHK sowie dem Regional Cooperation Council (RCC) und dem Western Balkans 6 Chamber Investment Forum (WB6 CIF).
Im Dezember 2022 hat der Europäische Rat Bosnien und Herzegowina den Status eines Beitrittskandidaten verliehen. Auch wenn die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Aufl agen verbunden ist, ist dies dennoch ein wichtiges Signal an das Land und seine Bevölkerung. Die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen Bosnien und Herzegowinas waren immer wieder Gegenstand der Gespräche im Ost-Ausschuss, wie etwa im Hintergrundgespräch mit der damaligen deutschen Botschafterin in Sarajewo Margret Uebber am 4. Juli 2022.
Mit dem Zoran Djindjic Stipendienprogramm der Deutschen Wirtschaft für die Länder des Westlichen Balkans bietet der Ost-Ausschuss jungen Nachwuchskräften aus Bosnien und Herzegowina die Möglichkeit, im Rahmen von Berufspraktika in deutschen Unternehmen Erfahrungen zu sammeln. Das Programm ist eine gemeinsame Initiative mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Aktuelle Informationen zu Bosnien und Herzegowina finden Sie in unseren OA-Updates Südosteuropa, die Sie hier herunterladen können.
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