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Pressemitteilungen

Gemeinsam mit der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer (AHK Rumänien) veranstaltet der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft heute und morgen (28. und 29. September) mit Unterstützung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) das 2. Deutsch-Rumänische Wirtschaftsforum in Berlin. Erwartet werden dazu zahlreiche Regierungs- und Unternehmensvertreter aus Deutschland, Rumänien und erstmals auch aus dessen Nachbarland Moldau. Eröffnet wird die Konferenz heute von Bundeskanzler Olaf Scholz (per Videobotschaft) und seinem moldauischen Amtskollegen Dorin Recean.
Der russische Krieg in der Ukraine, die massive Verschärfung der Wirtschaftssanktionen und die geopolitischen Veränderungen – die Herausforderungen für deutsche Unternehmen in Mittel- und Osteuropa sind derzeit so groß, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. „Wir beobachten eine tiefgreifende Neuordnung unserer Wirtschaftsbeziehungen mit der Region“, sagt die neue Ost-Ausschuss-Vorsitzende Cathrina Claas-Mühlhäuser anlässlich der Herbstpressekonferenz des Verbands in Berlin. „Die positive Botschaft ist: Die deutsche Wirtschaft ist dort mit ihren Investitionen und Partnerschaften weiterhin in der Pole Position. Diese wollen wir verteidigen.“
Das Zoran Djindjic Stipendienprogramm der Deutschen Wirtschaft für die Länder des Westlichen Balkans feiert am 29. Juni mit dem Empfang der 20. Stipendiatengeneration in Berlin sein 20-jähriges Jubiläum. In den vergangenen beiden Dekaden wurden im Rahmen des Programms über 1.000 junge Menschen aus den sechs Ländern des Westlichen Balkans sowie Kroatien als Praktikantinnen und Praktikanten in mehr als 260 deutsche Unternehmen vermittelt.
Zu den Spannungen zwischen Kosovo und Serbien sagt die Ost-Ausschuss-Vorsitzende Cathrina Claas-Mühlhäuser: "Mit großer Sorge beobachten wir die aktuellen Spannungen zwischen Kosovo und Serbien. Uns erreichen vermehrt besorgte Anfragen von deutschen Unternehmen, die in Kosovo und den Nachbarländern aktiv sind. Die erreichten Erfolge und künftige Investitionen in der Region stehen auf dem Spiel."
Von der Wiederaufbaukonferenz in London, die am 21. und 22. Juni stattfindet, erhofft sich der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft neue Impulse für private Investoren in der Ukraine. „Der Wiederaufbau des kriegszerstörten Landes ist eine gemeinsame Kraftanstrengung. Wir brauchen hier eine optimale Abstimmung zwischen Wirtschaft und Politik. Daran arbeiten wir“, betont die neue Vorsitzende des Ost-Ausschusses Cathrina Claas-Mühlhäuser.

Das Präsidium des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft hat heute eine neue Führungsspitze gewählt. Die bisherige Stellvertretende Vorsitzende Cathrina Claas-Mühlhäuser übernimmt ab sofort den ehrenamtlichen Vorsitz der ältesten Regionalinitiative der deutschen Wirtschaft. Sie ist damit in der über 70-jährigen Geschichte des Ost-Ausschusses die erste Frau an der Spitze. Zu neuen Stellvertretern bestimmte das Präsidium die langjährigen Vorstandsmitglieder Dr. Christian Bruch (Siemens Energy) und Burkhard Dahmen (SMS Holding GmbH).

Mit einer Auftaktveranstaltung in Berlin nimmt heute die neue Unternehmensplattform Grüne Transformation (UPGT) im Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft ihre Arbeit auf. Die Plattform soll den Austausch zwischen deutschen Unternehmen und den direkten Kontakt zu Entscheidungsträgern in Mittel- und Osteuropa in allen Fragen des ökologischen Umbaus der Wirtschaft unterstützen.

Vom 28. Februar bis 2. März hält sich eine hochrangige Delegation aus Usbekistan in Deutschland auf, zu der neben Premierminister Abdulla Aripov auch die Minister für Energie, Hochschulbildung und Wissenschaft sowie stellvertretende Minister für Wirtschaft, Finanzen und Armutsbekämpfung gehören. Anlässlich des Besuchs laden die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK), der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (OA) und die Delegation der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien (AHK) am 1. März zu einem Deutsch Usbekischen Wirtschaftsforum ins Berliner Haus der Deutschen Wirtschaft ein. 
Als Folge des russischen Krieges gegen die Ukraine vollziehen sich deutliche Verschiebungen in den deutschen Wirtschaftsbeziehungen mit Mittel- und Osteuropa. „Die Entflechtung vom russischen Markt kommt schnell voran und wird sich 2023 weiter fortsetzen“, sagt der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses Michael Harms anlässlich der Frühjahrspressekonferenz des Verbandes in Berlin kurz vor dem ersten Jahrestag des russischen Überfalls. „Die Exporte nach Russland verringerten sich 2022 um 45 Prozent und lagen damit so niedrig wie seit zwei Jahrzehnten nicht mehr. Die drastischen Einbußen konnten aber durch zweistellige Exportsteigerungen in andere Märkte mehr als wettgemacht werden.“
Der EU-Gipfel in Brüssel hat am 15. Dezember 2022 beschlossen, Bosnien und Herzegowina den Status eines EU-Beitrittskandidaten zu gewähren. Gleichzeitig hat Kosovo seinen Antrag auf einen EU-Beitritt eingereicht. Die tschechische Ratspräsidentschaft und Vertreter des Europäischen Parlaments haben sich zudem im Grundsatz auf Visa-Erleichterungen für Kosovo verständigt. „Mit der Aufnahme Bosnien und Herzegowinas in den Kreis der Beitrittskandidaten und dem aus unserer Sicht längst überfällige Einigung zu Visafreiheit für Kosovo sendet die EU ein wichtiges Signal in beide Länder und in die gesamte Region. Die Länder des Westlichen Balkans sind ein untrennbarer Teil Europas", sagt Ost-Ausschuss-Geschäftsführer Michael Harms.

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