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Trotz Sanktionen: Firmen haben bessere Aussichten für Geschäfte mit Russland

04.12.2019

Augsburger Allgemeine

Vor einem Treffen deutscher Konzernchefs mit Wladimir Putin zeigt eine Umfrage, dass es mit dem Russland-Geschäft leicht aufwärtsgehen könnte. Zwei von fünf deutschen Firmen erwarten für nächstes Jahr eine positive Wirtschaftsentwicklung. Das geht aus dem aktuellen Geschäftsklima von Ost-Ausschuss und Auslandshandelskammer hervor, das bei 112 in Russland aktiven Unternehmen abgefragt wurde. Nur noch 15 Prozent rechnen mit schlechteren Geschäften, im Jahr zuvor waren es noch 23 Prozent. Die bestehenden Wirtschaftssanktionen der EU wegen Russlands Annexion der Halbinsel Krim und dem verdeckten Krieg in der Ostukraine belasten das Geschäft nicht mehr so stark wie vor drei, vier Jahren. Nur noch 39 Prozent der Unternehmen nennen sie als größten Störfaktor.

Vergangenes Jahr war es über die Hälfte. Die lähmende Bürokratie und die schwache Konjunktur bereiten größere Sorgen. Gleichwohl sprechen sich fast alle Firmen in der Studie für eine Abschaffung der Strafmaßnahmen aus.

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