
Im Bundestagswahlkampf 2021 spielten außenwirtschaftliche Themen bei der Positionierung der Parteien und ihrer Spitzenkandidatinnen und -kandidaten kaum eine Rolle. Dabei ist die starke Präsenz Deutschlands auf den internationalen Märkten ein Schlüsselerfolgsfaktor für die deutsche Wirtschaft, auch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Jeder vierte Arbeitsplatz in Deutschland hängt vom Export ab. Die fünf großen Regionalinitiativen der deutschen Wirtschaft haben deshalb erstmals ein gemeinsames Positionspapier erarbeitet, das die Bedeutung einer strategischen Außenwirtschaftspolitik unterstreicht und entsprechende Empfehlungen für die anstehenden Koalitionsverhandlungen bündelt.
Angesichts geopolitischer Verschiebungen und daraus folgender strategischer Neupositionierungen der Europäischen Union und ihrer Partner müssen drängende Fragen beantwortet werden:
Lösungsansätze für diese und weitere Fragen haben der Asien-Pazifik-Ausschuss (APA), die Lateinamerika-Initiative (LAI), die Nordafrika Mittelost Initiative (NMI), der Ost-Ausschuss (OA) sowie die Subsahara-Afrika Initiative (SAFRI) gemeinsam erarbeitet.
Ohne angemessene außenwirtschaftliche Strategien für die 2020er Jahre werden die vielen Herausforderungen, die eine neue Bundesregierung zu lösen hat, nicht finanzierbar sein. Es muss daher die nötige Balance zwischen Prinzipientreue und Pragmatismus gefunden werden, um deutsche Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze unter neuen Vorzeichen zu erhalten. In diesem Sinne schlagen wir mit unserem Positionspapier Empfehlungen vor, die nicht nur der deutschen Außenwirtschaft zugutekommen, sondern im Interesse aller Bundesbürger sind.
Das Positionspapier der Regionalinitiativen finden Sie als Download am Ende dieser Seite.
Andreas Metz
Leiter Public Affairs
Tel: 030-206167-120
A.Metz@oa-ev.de
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