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Usbekistan reformiert seinen Energiesektor

Christian Bruch, Sprecher des Arbeitskreises Energie und Nachhaltigkeit im Ost-Ausschuss
23.06.2021
Der Energiesektor gehört zu den Wachstumsbranchen in Usbekistan und Kasachstan.

Dies bestätigte die jüngste Umfrage des Ost-Ausschusses und der Delegation der Deutschen Wirtschaft zum Geschäftsklima in beiden zentralasiatischen Ländern. Kasachstan liegt her leicht besser im Rennen, weil das Land seinen Sektor frühzeitig reformierte und entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen hat. Allerdings holt Usbekistan schnell auf.

Über den aktuellen Stand, neue Projekte und die Reformziele im usbekischen Energiesektor konnten sich deutsche Unternehmen in einem Webinar unter Vorsitz von Christian Bruch, CEO von Siemens Energy und Sprecher des Ost-Ausschuss-Arbeitskreises Energie und Nachhaltigkeit informieren. Auf der usbekischen Seite standen der Vizeminister für Energie Bekhzot Narmatov sowie hochkarätige Vertreter der usbekischen Energieunternehmen Rede und Antwort.

Die Grundlage für die Diskussion bildeten Präsentationen aus den Bereichen Erneuerbare Energien, Wasserkraft, Wasserstoff und Öl. In allen genannten Feldern befindet sich Usbekistan in einem Transformationsprozess, deutsches Know-how und Technologien sind dabei von usbekischer Seite gefragt. Schwerpunkte werden vor allem beim Thema Digitalisierung und dem Ausbau der Netze gesehen.

Von deutscher Seite bereicherten die Deutsche Energieagentur (dena), Siemens Energy und Andritz die Diskussion. Noch sind die rechtlichen Rahmen und Strategien, etwa für Wasserstoff, erst im Entstehen begriffen. Die usbekische Seite ist aber darauf bedacht, die bestverfügbaren Technologien und Lösungen einzusetzen.

Hinweis: Die Präsentationen zum Webinar finden Sie unten zum Download.

Eduard Kinsbruner
Regionaldirektor Zentralasien

Ansprechpartner

Andreas Metz
Leiter Public Affairs
T. +49 30 206167 120
a.metz@oa-ev.de

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