Steckbrief 2022Hauptstadt: Kiew Nominales BIP: 169,2 Mrd. Euro BIP-Wachstum 2022: -30,0% Präsident: Wolodymyr Selenskyj |
In der Rangliste der Außenhandelspartner Quellen: EBRD, GTAI, IWF, Stat. Bundesamt |
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Laut Schätzungen der Auslandshandelskammer (AHK) Ukraine waren 2021 rund 2.000 deutsche Unternehmen in der Ukraine ansässig, hauptsächlich in der Hauptstadt Kiew und im Westen des Landes. Deutsche Firmen stellen etwa 50.000 Arbeitsplätze im Land. Der gesamte Warenverkehr zwischen Deutschland und der Ukraine belief sich im Jahr 2021 auf 8,5 Milliarden Euro (7,1 Mrd. im Vergleich zum Vorjahr). Die deutschen Einfuhren verbesserten sich um 22,9 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Gleichzeitig verbesserten sich auch die deutschen Ausfuhren um 17,3 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro.
Die deutsche Wirtschaft mobilisiert bereits seit Kriegsbeginn in einer gemeinsamen Anstrengung verfügbare Kapazitäten, um schnell, zielgerichtet und unbürokratisch zu helfen. Der Ost-Ausschuss unterstützt dazu die Initiative #WirtschaftHilft, die von den Spitzenverbänden BDA, BDI, DIHK und ZDH ins Leben gerufen wurde. Der Ost-Ausschuss hat darüber hinaus ein Job-Portal zur Vermittlung ukrainischer Flüchtlinge in temporäre Beschäftigung initiiert, setzt sich für humanitäre Organisationen bei der Vermittlung von Wohnungen in Kooperation mit Rotary Deutschland ein und ruft gemeinsam mit dem Deutsch-Ukrainischen Forum (DUF) und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) zu Spenden an die Johanniter Unfallhilfe auf.
Rund 1.000 Experten aus 40 Ländern haben am 4. und 5. Juli 2022 an der „Ukraine Recovery Conference“ im schweizerischen Lugano teilgenommen. Auch der Ost-Ausschuss war dort vertreten und organisierte im Nachgang am 8. Juli ein Online-Debriefing zu den wichtigsten Konferenzergebnissen.
Aktuelle Informationen zur Ukraine finden Sie in unseren OA-Updates Osteuropa, die Sie hier herunterladen können.
Stefan Kägebein
Regionaldirektor Osteuropa
Tel.: 030 206167-113
S.Kaegebein@oa-ev.de
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