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Medienecho

Maßnahmen für die Ernährungssicherheit dürften nicht gegen solche zum Erhalt unseres Lebensraums ausgespielt werden, fordert Per Brodersen. Denn Klimaschutz „ist sicherlich kein Luxusthema“, lautet die Überzeugung des Agrar- und Osteuropa-Experten beim Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft. Brodersen warnt vor einer „Schwarz-Weiß-Diskussion“ in der Landwirtschaft. Zweifelsohne sei der Ökolandbau „ein ganz wichtiges Konzept“, das auch Schwachstellen in der konventionellen Landwirtschaft offengelegt habe.
Es ist die Frage der Stunde für Unternehmen - die wirtschaftliche Gretchenfrage: Wie halten sie es mit Putins Russland? Seit Wladimir Putin einen Krieg in der Ukraine führt, stehen Unternehmen vor dieser Entscheidung: sich zurückzuziehen aus dem Riesenreich – oder zu bleiben und sich womöglich rechtfertigen zu müssen. Oliver Hermes, der Vorsitzende des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft, sah sich kürzlich gezwungen, auf solche Differenzierungen hinzuweisen. In einem Statement wehrte er sich gegen „pauschale Vorwürfe gegen deutsche und europäische Unternehmen (...), die weiter in Russland aktiv sind“. Diese Kritik sei unberechtigt. 
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben von Kanzler Olaf Scholz verlangt, den Druck auf Russland fortzusetzen und die Sanktionen gegen das Land zu verschärfen. Doch die Strafmaßnahmen gegen Moskau können nach Ansicht des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft auch ihre Grenzen haben, wie »Stuttgarter Zeitung« und »Stuttgarter Nachrichten« berichten. »Wir stehen zu hundert Prozent zu den Sanktionen, sie sollten aber nicht zur Zerstörung der russischen Volkswirtschaft führen«, zitieren die beiden Blätter den Geschäftsführer des Außenhandelsverbands, Michael Harms.
Der Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft verteidigt die geschäftliche Aktivität von Mitgliedsunternehmen im sanktionierten Russland. Es gebe eine Reihe von Branchen, "in denen eine weitere wirtschaftliche Betätigung nicht nur rechtmäßig, sondern auch legitim ist", sagte der Ausschuss-Vorsitzende Oliver Hermes. Ziel der westlichen Sanktionspolitik wegen des russischen Einmarschs in die Ukraine sei eine Verhaltensänderung der Führung in Moskau, nicht aber die völlige Zerstörung der russischen Wirtschaft und die Verarmung der Bevölkerung. Einige Bereiche seien daher bewusst nicht sanktioniert worden. 
Die deutsche Wirtschaft hat sich besorgt gezeigt über mögliche Enteignungen internationaler Unternehmen in Russland. „Viele deutsche Unternehmen sind seit Jahrzehnten in Russland tätig und tragen dort die Verantwortung für rund 280.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagte Michael Harms, Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, der Deutschen Presse-Agentur. „Derzeit fehlen dazu aber belastbare Informationen, und wir kennen noch keinen entsprechenden Gesetzentwurf. Daher geben wir derzeit auch keine Empfehlungen für unsere Unternehmen ab, beobachten die Entwicklung aber aufmerksam.“
Mit dem Ukraine-Krieg setzt Russland aus Sicht des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft seine ökonomischen Beziehungen aufs Spiel. "Es geht aktuell weniger um die Sanktionen und deren Folgen, sondern um die Frage, ob wir mit Russland in Zukunft noch im nennenswerten Umfang wirtschaftliche Beziehungen haben werden oder nicht", teilte der Verbandsvorsitzende Oliver Hermes am Dienstag mit. 
Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft hat sich erschüttert gezeigt über den russischen Militäreinsatz gegen die Ukraine und befürchtet langfristige Folgen für die Beziehungen. „Das ist ein schwarzer Tag für Europa“, erklärte der Ost-Ausschuss-Vorsitzende Oliver Hermes in Berlin.
Der russische Angriff auf die Ukraine schreckt die deutsche Wirtschaft auf. Kein Wunder, ist sie doch in Russland vergleichsweise stark engagiert. "Wir sind zutiefst erschüttert über den russischen Überfall auf die Ukraine", sagte der Vorsitzende des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft, Oliver Hermes, in Berlin.
Der deutsche Osthandel hat im vergangenen Jahr erstmals die Marke von 500 Milliarden Euro übertroffen. Wie der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft mitteilte, lag das Gesamtvolumen bei 502 Milliarden Euro - und damit um 80 Milliarden höher als 2020 und um 40 Milliarden höher als im bisherigen Rekordjahr 2019 vor der Pandemie.
Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft drängt auf eine Videokonferenz mit Russlands Staatschef. Metro-Chef Greubel hat zugesagt, auch VW signalisiert Interesse. Angesichts der drohenden Sanktionen gegen Russland planen Spitzenmanager der Deutschen Wirtschaft eine Videokonferenz mit Staatschef Wladimir Putin. Das virtuelle Treffen soll vom Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft organisiert werden.

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